Freitag, 8. November 2013

Schritt 5: Geschichtliche EInordnung

Okay - an dieser Stelle muss ich doch schon Quellen wälzen, nicht erst in einem späteren Arbeitsschritt wie erhofft. Aber eine kurze geschichtliche Einordnung des Hintergrundes an einem so frühen Zeitpunkt ist eigentlich unerlässlich, um nicht später in gewaltige Plausibilitätsschwierigkeiten zu geraten - ich nehme mir also "Unter dem Sternenpfeiler" und suche mal, was ich so zu Djanar finde. Das ist glücklicherweise richtig, richtig wenig, sodass ich die drei Infos, die ich finde gut mit meinem Inselhintergrund verquicken kann.


5. Brainstorming/Zusammenschreiben: Geschichte der Welt

Schon zu Zeiten des Ersten Imperiums (etwa 300 IZ) spalteten sich einige Mitglieder der Schlangenpriester von Shindrabar vom Hauptorden ab und reisten vom Observatorium von Semparang auf Djanar auf die südliche Nachbarinsel Kanaloa, um dort ungestört ihren dunklen und verdrehten Praktiken nachgehen zu können.
Dort hielten sie sich einige hundert Jahre, bevor sie vom Bösen, das sie selbst herbeigerufen hatten, dahingerafft wurden. Im Jahr 643 IZ werden in den Archiven in Semparang die letzten bestätigten Kontakte zu der Splittergruppe erwähnt.

Viele Jahre lang geriet die Insel in Vergessenheit, denn zum einen sind die Strömungen zwischen Djanar und Kanaloa sehr gefährlich und so mancher Reisende landete auf dem Grund des Thalassion. Zum anderen machten immer mehr Gerüchte von unheimlichen Vorkommnissen auf der Insel die Runde. Zwar sollen die Schlangenpriester ein wichtiges Artefakt gefunden oder selber erschaffen haben, aber nachdem viele, die die Hände nach diesem mysteriösen Gegenstand ausgestreckt haben, nicht mehr von der Insel zurückkehrte, wurde es immer ruhiger um die "Insel der Gefahren".

Im Zuge der Inselkriege der Trodinare wurden 3832 IZ zwei Legionen der imperialen Armee auf Kanaloa stationiert. Bei einem Angriff auf Djanar verblieben nur jeweils einige Soldaten in den Stützpunkten. Der Angriff schlug fehl und die Soldaten warteten lange Jahre auf die Rückkehr ihrer Kameraden, da man ihnen keine Schiffe zurückgelassen hatte. Einige Versuche, die Insel zu verlassen scheiterten und nach und nach entfremdeten sich die Mitglieder der beiden Legionen unter dem Einfluss des Bösen immer mehr und auch Disziplin und Ordnung, ja fast sämtliche zivilisatorische Errungenschaften gingen von Generation zu Generation verloren.

Im Jahr 4662 IZ, als die Kerrishiter Djaran eroberten, fielen ihnen Hinweise auf ein mächtiges Artefakt in die Hände und eine Expedition machte sich auf den Weg zur kleinen Nachbarinsel. Diese kehrte aber nie mehr zurück und so wurde dieser Plan aufgegeben, die Insel wurde von ihrer Umgebung wieder ignoriert. Die Kerrishiter treffen auf die Überreste des Schlangenkultes, nehmen die alten Praktiken der Schlangenpriester wieder auf und degenerieren zusehends.
Eine hjaldingische Expedition erleidet im Sommer 4730 IZ Schiffbruch vor der Nordküste. Mit Müh und Not können sich einige Mitglieder der Expedition durch den Dschungel an die Südküste retten, wo sie eine kjleine befestigte Kolonie errichten und nichts anderes tun, als zu überleben und sich Methoden ausdenken, wie man dieses unselige Eiland verlassen kann, schließlich sind schon zwei notdürftig errichtete Schiffe spurlos verschwunden und nicht mehr wie abgesprochen zurückgekehrt, um die restlichen Überlebenden zu retten.
Nun befinden wir uns im Herbst des Jahres 4770 IZ...

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